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Blues Playalongs

John Lee Hooker

 

John Lee Hooker ist aus der Geschichte des Blues nicht wegzudenken. Mit seinem unverkennbar rauen Stil prägte er das Genre wie kaum ein Anderer. Mit halb gesprochenem Gesang, meist nur Begleitet von E-Gitarre und dem rhythmischen Stampfen seines Fußes auf dem Bühnenboden, begeisterte der “Boogie Man” die Massen.

 

Beeinflußt von seinem Stiefvater der selbst Blues-Musiker war, zog John Lee schon in jungen Jahren durch die Südstaaten, um mit der Musik sein Brot zu verdienen. Er hatte es Anfangs schwer an Auftritte zu kommen, da er noch zu jung war, um in den Nachtclubs zu spielen. Doch das gab sich mit der Zeit, und er konnte mit seinem Talent auf ganzer Linie überzeugen.

Seine ersten Aufnahmen machte er bei einem befreundeten Schallplattenhändler, der ein kleines Tonstudio besaß. Die erste Single unter seinem Namen “Boogie Chillen” erreichte Platz eins der Juke Box Charts und avancierte zum Milionenseller.

 

   

Die folgenden Jahre zeichneten sich dadurch aus, dass er über 70 Singles auf 21 verschiedenen Labels unter 10 Pseudonymen veröffentlichte, was von seinem enormen Schaffensdrang zeugt. Mit dem Titel “I'm in the Mood” konnte er erneut ein Riesenhit landen. Jedoch blieb der kommerzielle Erfolg für ihn bis kurz vor seinem Tod aus, da ihm sein Label nur kleine Abfindungen zahlte, um den größten Teil selbst einzubehalten.

 

 
 

Hooker arbeitete im Laufe seiner Karriere mit vielen namhaften Musikern zusammen, so z.B. mit Carlos Santana, Pete Townsend oder der Band Canned Heat. Ein Großteil der Zusammenarbeit führte zu dem Album “The Best of Friends” darunter eine Version seines Klassikers “I'm in the Mood” mit Bonnie Raitt, wofür er einen Grammy gewann.

John Lee Hooker's Sound wirkte prägend auf Bands wie die Rolling Stones, Animals oder Yardbirds die von seinem markanten Stil begeistert waren. Sein Einfluß auf die Musik ist auch heute noch zu hören, und wird auch künftig zu hören bleiben.

 
 
Autor: Tobias Beisel
 

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