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Jeff Healey



Jeff Healey hat durch seine virtuose Art und Weise die E-Gitarre zu spielen, das Genre des Blues-Rock nachhaltig geprägt. Durch seinen frühen Tod verliert die Musikszene einen herausragender Charakter, doch seine Musik lebt weiter.

Durch seine Erblindung im Alter von einem Jahr, entwickelte Jeff eine Technik die ihn bis heute unverwechselber macht. Mit drei Jahren begann er Gitarre zu spielen, und da er es nicht besser wußte, es ihm niemand zeigte und er es auch nirgends sehen konnte, legte er sich die Gitarre sitzend, flach auf seinen Schoß und klimperte drauf los. Mit siebzehn spielte er dann in seiner ersten Band und tingelte durch die Clubs und Bars von Toronto. Auf einer Jamsession lernte er den Bassisten Joe Rockman und den Schlagzeuger Tom Stephen kennen, mit denen er die Jeff Healey Band gründete. Sie machten sich in der Bluesszene von Toronto einen Namen, und traten immer häufiger auf. Alsbald wurden auch Größen im Blues, Jeff's Idol Albert Collins und Gitarrenvirtuos Stevie Ray Vaughan auf Jeff aufmerksam und luden ihn zu Sessions und Auftritten ein.

Die Band (J.H. an der Gitarre, J.R. am Bass und T.S. an den Drums),bekam einen Plattenvetrag und konnte mit ihrer ersten Veröffentlichung "See the Light" gleich bemerkenswerte Erfolge feiern. Sogar eine Grammynominierung für den Titel "Hideaway" konnte verbucht werden. Zu der Zeit hatte Jeff eine Rolle in dem Film "Roadhouse" von Patrick Swayze und trug auch einen Teil zur Filmmusik bei, was seinen Bekannheitsgrad erheblich steigerte. Die folgenden Alben verkauften sich ansehnlich, auch waren einige Stücke in den Charts zu finden. Im Laufe seiner Karierre spielte Jeff mit vielen seiner früheren Idole und Größen des Musikbuiseness wie Stevie Ray Vaughan, B.B. King, George Harrison, Buddy Guy, ZZ Top usw. zusammen. Nach diversen Erfolgen im Blues-Rock verlagerte sich Jeff immer mehr auf seine zweite Leidenschaft, den Jazz wobei er neben der Gitarre auch zur Trompete griff.

		Leider erlag Jeff Healey im März 2008, viel zu früh, seinem Krebsleiden. Durch seine bemerkenswerte Technik und seiner ganz besondere Austrahlung, konnte er bei vielen einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Autor: Tobias Beisel

CD- & Buch-Tipps:



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