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Die Blues-Übungs-CD:

Sonny Boy Williamson

 

Sonny Boy Williamson gilt als Vater der modernen Blues-Harp. Geboren als John Lee Williamson war er derjenige, der die Mundharmonika populär machte und zeigte, dass sie auch ein Melodie-Instrument sein kann.

 

Seine Stilrichtung wurde als Country-Blues bezeichnet, jedoch etablierte sich die Art wie er die Mundharmonika spielte vorangig im reinen Blues. Aufnahmen machte er sowohl als Bandleader als auch als Sideman diverser anderer Blues-Musiker wie beispielsweise Big Joe Williams. Dabei wurden häufig Sessions mitgeschnitten, die er und seine Mitmusiker in Clubs, Bars oder Hotels spielten. Gleich seine allererste Aufnahme "Good Morning, Schoolgirl" (1937) wurde ein großer Hit und John Lee infolge zu einer Berühmtheit unter der afroamerikanischen Südstaaten-Bevölkerung und rund um seine Wahlheimat Chicago. Weitere große Erfolge folgten mit u.a. "Shake the Boogie" und "Early in the Morning".

   

Er entwickelte einen Spielstil der schnell zum Vorbild für andere Mundharmonika-Spieler wie z.B. Little Walter oder Junior Wells wurde. Auch Nicht-Harmonikaspieler, wie der legendäre Muddy Waters, beeinflusste John Lee maßgeblich. Er war mit Abstand der bekannteste und einflussreichste Blues-Mundharmonikaspieler seiner Generation. So benannte sich ein gewisser Aleck "Rice" Miller, der von John Lee so begeistert war, gleich wie sein Vorbild. Auch er sollte - unter dem Synonym Sonny Boy Williamson II - zu einer Berühmtheit des Blues werden. John Lee störte das nicht weiter, da Miller während seiner Lebenszeiten keinen Song unter Sonny Boy Williamson veröffentlichte und Miller außerdem eher im Mississippi-Delta auftrat, John Lee dagegen in der Chicago Region.

 
 

Am 1. Juni 1948 wurde John Lee Williamson in Chicago bei einem Raubüberfall getötet, als er gerade von einem Auftritt nach Hause gehen wollte.
Seine Popularität nahm durch die Berühmtheit von Sonny Boy Williamson II auch in den Nachkriegsjahren nicht ab. Im Jahre 1991 wurde ein Grabstein für ihn gestiftet, ferner wurde ein Stein in seiner Heimat aufgestellt um seinen Geburtsort zu markieren und zu zeigen, was für einen starken Einfluss er auf den Blues hatte.

 
 

Autor: Tobias Beisel

 

 

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