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Blues Playalongs

B.B. King

 
B.B. King wird von vielen als der beste Blues-Sänger betitelt und gilt zudem als einflußreicher Blues-Gitarrist. Mit seinem gefühlvoll, melodischen Stil interpretiert er den Blues wie kein anderer.
 
Als Riley Ben King geboren, sang er als jugendlicher Gospel-Musik, hörte aber begeistert Blues-Musiker wie Blind Lemon Jefferson oder Lonnie Johnson. Seine Karriere als Blueser begann, als er zu seinem Verwandten Bukka White nach Memphis zog, der ihn in die Geheimnisse des Blues einweihte. Daraufhin gründete er ein Duo und trat in kleinen Kneipen oder Parks auf. Sein stetig wachsender Bekanntheitsgrad brachte ihm alsbald einen Job bei einem Radiosender ein, wo er eine 15 minütige Sendung bekam in der er live spielte. Später agierte er auch als DJ und hatte so Zugriff auf eine riesige Plattensammlung, welche er intensiv hörte und nachspielte. Als DJ nannte er sich selbst "The Beale Street Blues Boy", später nur noch "Blues Boy King" , woraus schließlich sein Künstlername herrvorging unter dem er es zu Weltruhm brachte: B.B. King.


   


In Blueskreisen hinlänglich bekannt, begann B.B. seine ersten Aufnahmen zu machen. Waren seine ersten Veröffentlichungen noch nicht vom Erfolg gekrönt, konnte er mit dem dramatischen "3 o'clock Blues" seinen ersten Hit landen, welcher 15 Wochen auf Platz eins der nationalen R&B-Hitliste stand. Im gleichen Jahr schafften es gleich mehrere seiner Songs auf die vordersten Plätze besagter Hitliste.

Im Laufe dieser Zeit entwickelte er seinen Gesangs- und Gitarrenstil, der viele Einflüsse aufwies und doch eine höchst persönliche Ausdrucksform darstellte. Zu seinem Markenzeichen gehört seine schwarze Gibson E-Gitarre die er selbst liebevoll "Lucille" taufte. Hier ließ B.B. im Laufe seiner Karriere keine Gelegenheit aus die Geschichte zu erzählen, wie es zu diesem Namen kam. Eines Tages spielte er in einer kleinen Bar die mit, zu dieser Zeit üblich, brennenden Blechtonnen beheizt wurde. Während seines Konzerts kam es zwischen zwei Männern im Publikum zum Streit um eine Frau, wobei eine der Tonnen umfiel und zugleich der ganze Laden in Flammen stand. Gerade vor der Tür in Sicherheit, bemerkte B.B. das er in Unachtsamkeit seine geliebte Gitarre in dem Flammeninferno vergessen hatte und unter Lebensgefahr ging er zurück um sie zu retten. Als beide unversehrt wieder in Sicherheit waren, erkundigte sich B.B. als erstes nach dem Namen der Frau (wegen der gestritten wurde), worauf man antwortete "Lucille".

B.B. Kings zweifellos größter Hit ist der gefühlvolle Moll-Blues "The Thrill is gone". Mit diesem Stück konnte er Hörer auf der ganzen Welt erreichen und begeistern, jedoch nicht nur Bluesliebhaber.
 
  Denn B.B. schafft es den Blues einer breiten Masse zugänglich zu machen, zumal er es vermag über den Tellerrand zu schauen. Er vereint viele Einflüsse diverser Musikstile, weswegen ihm die Entwicklung der Musik viel zu verdanken hat.

Eine ausführlichere Biographie findest Du unter: B.B. King
   
 
Autor: Tobias Beisel

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